Zur Europawahl erklären Reinhard Bütikofer, Europa-Abgeordneter und Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei, und Anna Cavazzini, designierte Europa-Abgeordnete:
„Das Ergebnis der Europawahl ist ein Auftrag für Veränderungen. Das gilt in Deutschland genauso wie auf der Ebene der Europäischen Union. Unendlich viele Menschen haben gerade in den letzten Wochen ihren Willen, ihre Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass endlich beim Klimaschutz nicht mehr nur versprochen, sondern dass auch geliefert wird. Ähnlich ist es bei Fragen des sozialen Zusammenhalts in unseren Gesellschaften und bei der Verteidigung und Weiterentwicklung der Demokratie. Das sind für uns Grüne die drei entscheidenden Reformdimensionen, auf die wir uns mit den anderen Fraktionen im Europäischen Parlament verständigen wollen. Status quo ist keine Option“, betont Bütikofer.
„In der politischen Stärkung, die wir durch die Wahl erfahren haben, liegt natürlich auch für uns eine große Verantwortung. Im Wahlkampf in Thüringen habe ich sehr sehr viele Menschen getroffen, die mit uns Grünen gemeinsam unsere Zukunft besser gestalten wollen. Darauf freue ich mich“, so der Ko-Vorsitzende der Europäischen Grünen.
Anna Cavazzini ergänzt: „Ich freue mich sehr über dieses historische Ergebnis und habe großen Respekt vor dieser Aufgabe. Ich werde den deutlichen Auftrag der Wählerinnen und Wähler mit nach Brüssel und Straßburg nehmen und mich mit aller Kraft für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Gemeinsam mit allen grünen Abgeordneten aus zahlreichen europäischen Staaten werden wir uns für ein Europa einsetzen, das Menschenrechte verteidigt und für Demokratie einsteht. Dazu gehört auch, wieder mehr Menschen vor Ort für die europäische Idee zu begeistern. Ich werde also nicht nur Thüringen mit nach Europa nehmen, sondern Europa wieder mehr im Freistaat erlebbar machen“.
Hintergrund:
Reinhard Bütikofer und Anna Cavazzini waren mit Unterstützung des grünen Thüringer Landesverbands bei der Europawahl auf den Bundeslistenplätzen 4 und 7 angetreten. Beide werden in der kommenden Legislatur Teil der 21-köpfigen Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sein.
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