Unsere Landessprecher*innen haben sich klar für eine Schließung von Schulen und Kindertagesstätten ausgesprochen, um auf die aktuellen und absehbaren Entwicklungen der Corona-Pandemie zu reagieren. „Wer die Eindämmung des Corona-Virus ernst nimmt, muss auch Schulen und Kindergärten schließen“, ist für Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt klar. „Es ist widersprüchlich große Veranstaltungen abzusagen, den Schulbetrieb aber aufrecht zu erhalten.“
Auf die Wissenschaft hören
Die Hürden und Herausforderungen, die diese Maßnahme mit sich bringt, sind groß. Diese sind aber in Anbetracht der aktuellen Fallzahlentwicklungen und der Einschätzung durch Expert*innen aus der Wissenschaft, wie das Robert-Koch-Institut (für aktuelle Infos am besten dem RKI-Twitterkanal folgen), unumgänglich. „Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Schulschließungen in Verbindung mit der Untersagung öffentlicher Veranstaltungen besonders wirksam sind, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – wenn sie möglichst früh und flächendeckend umgesetzt werden“, fasst Bernhard Stengele die Ausgangslage zusammen.
Es braucht Unterstützung – auf allen Ebenen
Diese Einschnitte – und mögliche weitere – macht Unterstützung unverzichtbar. Es braucht wechselseitige Vorsicht und Rücksichtnahme. Sowohl in der Familie, unter Nachbarn, als auch im Freundes- und Kollegenkreis. Dazu müssen Hilfestellungen von Kommune, Land und Bund kommen. „Daher sollten sofort Notbetreuungen für Alleinerziehende und besonders für Arbeitnehmer*innen in systemrelevanten Branchen organisiert werden“, fordert die grüne Landessprecherin. „Wir rufen daher die Bundesregierung auf, Ausgleichszahlungen für betroffene Eltern bereitzustellen“, ergänzt Stengele und sieht auch den Bund in der Pflicht.
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