Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Ohne sie ist keine Demokratie zu machen. Umso besorgniserrgender sind die aktuellen Tendenzen, wenn es um Pressefreiheit geht – in anderen Staaten, aber auch hierzulande. Über 650 Journalist*innen sind in den vergangenen zehn Jahren weltweit während der Ausübung ihres Berufs getötet worden. Die Anzahl inhaftierter Pressevertreter steigt und steigt, dazu werden sie bedroht, verfolgt, verleumdet, an ihrer Arbeit gehindert. Und das ist auch ein Thema in Deutschland: Erst am vergangenen Freitag wurde beispielsweise ein Team des ZDF in Berlin angegriffen.
Eine erschütternde Nachricht. Allen eine gute und schnelle Genesung. Lasst euch nicht unterkriegen! Es ist traurig und eine Schande, dass solche Angriffe noch immer (oder schon wieder?) geschehen. Wir stehen an eurer Seite! Volle Solidarität mit @heuteshow! https://t.co/TgBAy50tHF
— Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt (@green_annsophie) May 1, 2020
Pressefreiheit ist uns wichtig. Muss uns allen wichtig sein.
Neben der Funktion als Hinterfragende und Informationsvermittelnde füllen Journalist*innen auch eine enorm wichtige Rolle im Kampf gegen Fake News und deren Verbreiter*innen aus. Klar ist: Fake News sind nicht von der Pressefreiheit geschützt. Sie sind genau das Gegenteil davon, was seriösen Journalismus ausmacht. Und dafür muss auch die Gesellschaft einstehen – klar, deutlich, energisch. (Lesetipp: Essay in Süddeutscher Zeitung vom 2. Mai 2020)
Wir Grüne stehen ein für die Pressefreiheit. Als wichtiger Grundbaustein unserer Demokratie. Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Zum diesjährigen Internationalen Tag der Pressefreiheit sagen wir: Einfach mal die Presse halten. Frei halten.
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