Unter dem Titel ‚Fridays for Future‘ gehen seit Wochen in vielen Ländern Europas SchülerInnen, Studierende und Auszubildende auf die Straße, um von PolitikInnen einzufordern: Tut endlich was! Aus der Sicht der Protestierenden reichen die klimapolitischen Maßnahmen national wie international nicht aus, um den potentiell lebensbedrohlichen Klimaveränderungen Einhalt zu gebieten. Sie sehen ihre Zukunft bedroht. Aber auch andere Facetten der ökologischen Krise bringen immer mehr Leute dazu, sich politisch zu engagieren: sei es in Initiativen für eine andere Mobilität unter dem Motto ‚Critical Mass‘, in Zero-Waste-Gruppen für weniger Plastikmüll, sei es für ein Volksbegehren für Bienenschutz oder in Urban Gardening-Gruppen und Solidarischen Landwirtschaftsinitiativen, die sich für eine Landwirtschaft jenseits industrieller Nahrungsmittelproduktion einsetzen.
Gemeinsam mit Anja Siegesmund, Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, und Harald Welzer, Direktor der Stiftung FuturZwei und Autor u.a. des Buches ‚Alles könnte anders sein‘ wollen wir diskutieren, was die Politik „radikal realistisch“ tun muss, um die schlimmsten Auswirkungen der ökologischen Krise noch zu verhindern und/oder ob es eine neue Öko-Bewegung für einen wirkungsvollen Klima- und Umweltschutz braucht.
Montag, 11. März, 19 Uhr
Jena, Paradiescafé (Vor dem Neutor 5)
Der grüne Kreisverband Jena lädt alle Interessierten herzlich ein.
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