Auswahl der Staatssekretäre zeigt Doppelzüngigkeit der CDU 20. Dezember 202420. Dezember 2024 Die aktuell bekannte Auswahl an Staatssekretären der neuen Brombeer-Regierung kommentieren die beiden Landessprecher*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen: Ann-Sophie Bohm, Landessprecherin: „Die CDU wird ihren eigenen Ansprüchen an die Auswahl der Staatssekretäre nicht gerecht, die sie gegenüber der rot-rot-grünen Regierung lautstark vor sich hergetragen hat. Noch fragwürdiger ist, dass Mario Voigt versucht die Kandidaten durch einen von ihm selbst bestimmten ‚Prüfungsausschuss‘ zu legitimieren, ohne dass Auswahlkriterien und Prüfberichte öffentlich bekannt sind. Dass nun ausgerechnet alle von ihnen selbst mit entsprechendem Parteibuch ausgewählte Kandidaten tatsächlich auch eine objektive ‚Bestenauslese‘ erfüllen sollen, bleibt zu bezweifeln und zeigt die Doppelzüngigkeit der CDU.“ Luis Schäfer, Landessprecher: „Besonders unverständlich ist, dass es sich bei der Runde bislang ausschließlich um Männer handelt. Diese Runde spiegelte nicht die Vielfalt der Gesellschaft wider. Einer modernen Regierung im Jahr 2024 wird das nicht gerecht. Thüringen macht damit eine Rolle rückwärts. Es wird spätestens jetzt klar, dass die Kritik der CDU an der rot-rot-grünen Regierung überzogene Wahlkampfrhetorik war. Auch der CDU müsste nun klar geworden sein, dass die von ihnen öffentlich geforderten Kriterien an Staatssekretäre realitätsfern sind.“