Der Angriffskrieg gegen die Ukraine tobt, der Ruf nach einem Öl- und Gasembargo wird lauter. In den vergangenen Wochen arbeitet das Wirtschafts- und Klimaministerium von Robert Habeck unter Hochdruck daran, Deutschland unabhängiger von russischen Energieträgern zu machen. Die Diversifizierungen von Kohle und Öl aus Russland kommen schneller voran als gedacht. Beim Gas sind die Abhängigkeiten peinlich hoch, deshalb gestaltet es sich dort schwieriger. Diese beschleunigte Energieabkoppelung ist mit einer enormen Kraft- und Kostenanstrengung verbunden, die auch für Wirtschaft und Verbraucher deutlich zu spüren sind.
Wie abhängig sind wir derzeit noch von russischen Energieträgern in Deutschland und in Thüringen? Wann können wir damit rechnen unsere Energieversorgung 100 Prozent unabhängig von Russland zu stemmen? Und welche Auswirkungen hat die Situation auf Thüringens Energieversorgung? Für ein günstige, unabhängige und sichere Energieversorgung braucht es eine zügige Energiewende. Für den 1,5 Grad Pfad auch. Ist sie in Gefahr?
Darüber spricht unser Landessprecher Bernhard Stengele beim digitalen Feierabend am Mittwoch, den 4. Mai 2022 um 19.30 Uhr mit Expert*innen aus dem Bund und aus Thüringen: Franziska Brantner, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, wird sich am Mittwoch zwischen zwei Terminen zuschalten können und uns einen kurzen, intensiven Einblick in die Energiepolitik ihres Ministeriums und der Bundesregierung geben. Burkhard Vogel, neuer Staatssekretär des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz, wird verdeutlichen, was es in Thüringen braucht, um den Turbo in der Energiewende anzuschalten.
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