Hebammen am Limit – Was hilft der Geburtshilfe?

Zum Internationalen Hebammentag 2021 erklärt Ann-Sophie Bohm, Landessprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen:

„Für Schwangere und Gebärende ist eine gute Versorgung und Begleitung essentiell. Hebammen spielen dabei eine überaus wichtige Rolle – als Vertraute, als fachliche Betreuung, als kundige Begleiterin. Doch es steht schlecht um den Beruf der Hebammen. Für Schwangere wird es immer schwieriger, eine Hebamme zu finden. Gerade im ländlicheren Raum wird die Versorgung knapp, zusätzlich schließen immer mehr Geburtsstationen. Eine Hebamme ist oft für bis zu drei Gebärende gleichzeitig zuständig. Eine Studie des IGES aus dem Jahr 2018 zeigt, dass jede vierte Hebamme über Berufsaufgabe nachdenkt. Kein Wunder, machen den Frauen doch hohe Arbeitsbelastung und niedrige Löhne zu schaffen.

In unserem Digitalen Feierabend am 12. Mai wollen wir herausfinden, wo die Probleme liegen, und was getan werden muss, um Hebammen besser zu unterstützen. Moderiert wird diese Veranstaltung aus Anlass des diesjährigen Internationalen Hebammentages von unser Landessprecherin Ann-Sophie Bohm – mit dabei sind außerdem die Sprecherin des Landeshebammenverbandes Thüringen, Annika Wanierke, sowie die gesundheitspolitische Sprecherin unserer grünen Landtagsfraktion, Babett Pfefferlein.