Ein Unfall kann jeden treffen: Mehr Verkehrssicherheit nützt allen 18. Juni 202119. Juni 2021 Anlässlich des Tags der Verkehrssicherheit am 19. Juni erklärt Ann-Sophie Bohm, Landessprecherin von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Thüringen: „Wo Straßenverkehr ist, da passieren auch Unfälle – was wie eine Selbstverständlichkeit erscheint, ist bei weitem kein Naturgesetz. Sicherlich lassen sich menschliches und technisches Versagen nie ganz ausschließen. Doch kann und muss politisch mehr dafür getan werden, dass es weniger Unfälle und weniger Verletzte und Getötete gibt. Im Jahr 2020 sind 83 Menschen in Thüringen bei Verkehrsunfällen getötet wurden. Zwar ist diese Zahl rückläufig, was auch mit dem Lockdown zusammenhängt. Doch ist jedes Todesopfer eines zu viel. Dagegen haben die Unfälle mit Radfahrenden sogar zugenommen. Fußgänger*innen, Fahrradfahrende und vor allem Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet, da sie ohne Schutz der Umwelt direkt ausgesetzt sind. Diese schwächsten Verkehrsteilnehmer besser zu schützen muss oberstes Ziel sein. Doch egal, wie Sie mobil sind: Ein Verkehrsunfall kann jeden treffen, auch unverschuldet.“ „Die Hauptunfallursache ist noch immer zu hohe Geschwindigkeit. Wir setzen uns daher für eine niedrigere Regelgeschwindigkeit innerorts und ein Tempolimit auf Autobahnen ein. Von einem niedrigeren Tempo profitieren schließlich alle, auch die Autofahrer*innen, da der Verkehr dadurch vorsichtiger und gleichmäßiger wird. Zusätzlich braucht es mehr Radwege, mehr autofreie Zonen und breitere Gehwege. Und ich bitte alle Verkehrsteilnehmer*innen herzlich: halten Sie sich an die Verkehrsregeln, achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit und nehmen Sie Rücksicht.“