Für gesunde Ernährung und umweltfreundliche Landwirtschaft 12. April 201730. Juni 2021 Foto: Getty Images Wir wollen gesundes Essen ohne Gift und Gentechnik. Deshalb kämpfen wir für Rahmenbedingungen, die Landwirtschaft ohne chemische Düngemittel und Unkrautvernichtungsmittel wie Glyphosat ermöglichen. Wir setzen uns dafür ein, dass nicht bis an den Rand von Gewässern gedüngt und deutlich weniger nitrathaltige Gülle eingesetzt wird. Das schont die Böden und sichert die Qualität unseres Grundwassers. Schließlich ist Wasser unser wichtigstes Lebensmittel. Wir fordern, dass Tiere artgerecht gehalten werden. Industrielle Massenstallanlagen, die Tieren, Menschen und Umwelt schaden, lehnen wir ab. Wenn Hühner, Schweine und Kühe ausreichend Licht, Luft und Bewegung bekommen, geht es ihnen besser – ganz ohne unnötige Antibiotika. Den wichtigen Beitrag, den Schaf- und Ziegenhalter*innen mit ihren Herden für die Landschaftspflege leisten, schätzen wir. Umweltfreundlich wirtschaftende Betriebe machen längst vor, wie es funktioniert. Deshalb wollen wir, dass der Anteil der Ökolandwirtschaft weiter zunimmt. Wir wollen mehr Landwirt*innen ermöglichen, ihr Land ökologisch zu bewirtschaften. Mit finanziellen Anreizen und besseren Vermarktungsmöglichkeiten in Thüringen. Denn kurze Wege von den Erzeuger*innen zu den Konsument*innen schonen das Klima und halten die Wertschöpfung in der Region. Als Verbraucher*innen beeinflussen wir Produktion und Handel. Welche Produkte wir wo und zu welcher Jahreszeit kaufen, entscheidet darüber, ob und wie diese produziert und verkauft werden. Natürlich müssen Lebensmittel bezahlbar bleiben. Schließlich kann nicht jede und jeder sich und die eigene Familie ausschließlich bio, saisonal, regional und vom Wochenmarkt ernähren. Doch auch im Supermarkt sollen alle schnell erkennen, unter welchen Bedingungen Gemüse und Fleisch produziert wurden. Deshalb wollen wir gemeinsam mit den Verbraucherschutzverbänden Lebensmittel besser kennzeichnen. Dokumente zum Download: Umweltfreundlich und artgerecht | LaPaRa, Frühsommer 2016Glyphosathaltiges Pflanzengift vermeiden | LDK, Herbst 2015