Live-Musik, eine Lesung oder andere künstlerische Darbietungen in persönlicher Atmosphäre erleben – dafür wollen wir mit unseren Grünen Wohnzimmerkonzerte einen Raum schaffen. Die Idee entstand ursprünglich aus den beschränkten Möglichkeiten, die uns die Corona-Pandemie auferlegte. Wir möchten die Reihe aber auch in Zukunft gerne weiter mit Euch gestalten, z.B. in Euren Grünen Büros mit einer Künstlerin oder einem Künstler aus Eurer Umgebung.
Die ersten Grünen Wohnzimmerkonzerte wurden im Rahmen des Internationalen Frauentags veranstaltet mit dem Ziel mehr Frauen in Thüringen eine Bühne zu geben. Denn in Deutschland aber auch auf internationaler Ebene ist die Musikbranche von Männern dominiert – ob in den Charts, auf Festivals, oder in den Chefetagen der Musiklabels. Dabei mangelt es nicht an Künstlerinnen, Frauen sind einfach schlechter gefördert und deutlich unterrepräsentiert im Musikbereich. Das gilt es zu ändern!
Ihr habt auch Lust, ein Grünes Wohnzimmerkonzert bei Euch im Grünen Büro oder einem anderen Ort zu veranstalten? Dann wendet Euch gerne an die Grüne Landesgeschäftsstelle.
Grünes Wohnzimmerkonzert in Nordhausen „Musik für den Frieden“
Eines der ersten Grünen Wohnzimmerkonzerte veranstaltete der Kreisverband Nordhausen am 7. März 2022 als Auftakt zum Internationalen Frauentag unter dem Namen „Musik für den Frieden“. Denn es sollte ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und für ein friedvolles Miteinander über Grenzen hinweg gesetzte werden.
Die Nordhäuser Gitarristin Caterina Caspari stellte ein Programm aus klassischen und modernen Werken zusammen, um zu zeigen, dass es Vielfalt ist es, die Verbindungen kreiert.
Für alle Interessierten hat die Künstlerin Caterina Caspari das Konzert an einem ganz besonderen Ort – der Villa Kneiff im Park Hohenrode Nordhausen – aufgenommen. Musik für den Frieden – können alle hier noch einmal anschauen, hören und fühlen.
Grüne Wohnzimmerkultur in Suhl
Am 6. März 2022 veranstalteten die beiden bündnisgrünen Kreisverbände Schmalkalden-Meiningen-Suhl und Hildburghausen-Sonneberg anlässlich des Internationalen Frauentags eine szenischen Lesung mit Elke Büchner (Meiningen) und Heidi Büttner (Sonneberg).
Elke Büchner las aus „Der kleine Prinz“ und Heidi Büttner aus ihrem Corona-Tagebuch 2020-2022. Die beiden Künstlerinnen verknüpften die poetische Parabel über das Leben, seine Werte und seinen Sinn mit Texten und Geschichten, die die aktuelle, pandemisch geprägte Gegenwart beleuchten. Und wie nebenbei wird offenbar, dass das vor 80 Jahren erschienene Buch von Antoine de Saint-Exupéry wie ein Spiegel die aktuelle Wirklichkeit gleichnishaft reflektiert.
