LAG Internationales: Ökologische und soziale Auswirkungen von Drogenanbau – Gespräch mit einem Aktivisten aus Kolumbien

Der Einsatz für Umwelt- und Menschenrechte ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Trotzdem werden Aktivist*innen weltweit immer wieder eingeschüchtert, bedroht, verhaftet oder gar getötet, wenn sie sich für ihre Heimat und die Menschen vor Ort einsetzen.

So ergeht es auch unserem Gast, einem Aktivisten aus Kolumbien, der sich in seiner Heimatgemeinde gegen den Anbau von Drogen, die damit verbundene Umweltzerstörung und die daraus resultierenden vielfältigen ökologischen und sozialen Probleme einsetzt. Neben politischem Druck erlebte er auch Bedrohungen durch bewaffnete Gruppen, sodass er aus Kolumbien fliehen musste. Mittlerweile ist er zurück, lebt dort aber weiterhin unter Polizeischutz. Zum Schutz seiner Person können wir in dieser Einladung daher seinen Namen auch nicht veröffentlichen.

Trotz aller Gefahren, denen er weiterhin ausgesetzt ist, möchte der Aktivist jedoch weiterhin auf die massiven Probleme, die mit dem Anbau von Drogen einhergehen, aufmerksam machen. Er hat sich daher bereit erklärt, uns – mithilfe einer Dolmetscherin – von seinem Leben und seiner Arbeit zu berichten und nationale sowie internationale Lösungsansätze zu diskutieren. Hierzu möchten wir Euch herzlich einladen am Donnerstag, den 3. Februar 2022 um 19:30 Uhr.

Unter isabell.welle[at]gruene-jena.de kannst Du dich für die Veranstaltung anmelden. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Donnerstag
03.02.2022
19:30 ‐ 21:00 Uhr