Danke!

Wir danken allen Wähler*innen für die Unterstützung. Und wir danken allen Wahlkämpfer*innen und unseren Kandidat*innen für ihren Einsatz.

Wir Grüne haben bei der Bundestagswahl bundesweit ein gutes Ergebnis bekommen. Aber wir haben nicht alle Wahlziele erreicht. Dennoch sind wir erleichtert, uns nach einem harten Wahlkampf behauptet zu haben.

Das Wahlergebnis ist kompliziert. Der Rechtsruck bereitet uns Sorgen. Mit der AfD ziehen in großer Zahl völkische und teils rechtsextreme Abgeordnete in den Bundestag ein. Für uns ist klar: Wir werden uns mit aller Entschiedenheit gegen die AfD stellen, gegen Hass und Hetze.

Unsere Aufgabe auf Bundesebene ist es, eine starke grüne Stimme im Bundestag zu sein – für das Klima, für Gerechtigkeit und natürlich gegen Rechts. Wir haben vor der Wahl gesagt, dass wir bereit sind, mit allen Parteien außer der AfD zu sprechen. Das gilt weiterhin. In Sondierungsgespächen mit CDU/CSU und FDP geht es für uns darum, ob wir unsere zehn Kernvorhaben entschieden voranbringen können, ob es bei Klima und Umwelt und bei Gerechtigkeit vorangeht, ob Deutschland ein weltoffenes Land bleibt und ob wir ein starkes und solidarisches Europa voranbringen können. Das ist für uns Maßstab, um verantwortungsvoll mit der Stimme unserer Wähler*innen umzugehen. Wer mit uns regieren will, muss sich entsprechend bewegen. Wenn die Gespräche nicht konstruktiv verlaufen, dann werden wir aus der Opposition für Veränderung kämpfen.

Unser Thüringer Bundestagswahlergebnis kann uns nicht zufrieden stellen. Wir werden dies in der Partei auswerten, um uns für die Zukunft gut aufzustellen. Am 4. November werden wir uns bei der Grünen Werkstatt in Weimar programmatisch mit der Frage „Wie soll Thüringen im Jahr 2040 aussehen?“ beschäftigen. Hierzu laden wir alle Interessierten herzlich ein.

Stephanie Erben, Rainer Wernicke
(Landessprecher*innen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen)