Denis Peisker begrüßt Radverkehrskonzept 2.0 – und warnt vor „Papiertiger“

Am Mittwochvormittag hat Infrastrukturministerin Birgit Keller (DIE LINKE) das Thüringer „Radverkehrskonzept 2.0“ vorgestellt. Es soll als Grundlage dienen, um Maßnahmen umzusetzen, die den Anteil des Radverkehrs im Freistaat von derzeit sechs Prozent auf zwölf Prozent im Jahr 2025 (15 Prozent im Jahr 2030) erhöhen.

Das Konzept stößt bei Denis Peisker grundsätzlich auf Zustimmung. „Die Ziele wurden gemeinsam mit Akteuren und Verbänden vor Ort erstellt und stellen einen wichtigen Schritt dar, Akzeptanz und Anteil des Radverkehrs im Freistaat zu erhöhen. Das trägt zur Verbesserung der Luftqualität sowie zur Minderung von Lärm und Schadstoffausstoß bei – eine tolle Sache“, so der grüne Landessprecher.

Allerdings warnt er davor, dass das Konzept zu einem „Papiertiger“ werden könnte, weil an vielen Stellen wirkliche zeitliche Einordnungen und finanzielle Untersetzungen von Einzelprojekten fehlen. „Eine Aufteilung in kurz-, mittel- und langfristige Einzelprojekte ist zwingend notwendig. Diese Abwägung und Einordnung sollte gemeinsam mit den Kommunen und der Arbeitsgruppe Fahrradfreundliche Kommunen Thüringen erfolgen, damit am Ende eine realistische Planung herausspringt und die Umsetzung auch wirklich gelingt.“

Hier Denis Peiskers erste Gedanken direkt nach der Vorstellung des Radverkehrskonzeptes im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft: