Erster CSD in Gera

Fotos: Denis Peisker
Thüringer Grüne mittendrin.

Thüringen goes Christopher Street Day – und seit diesem Jahr sogar dreifach. Der CSD am letzten Septembersamstag war der erste seiner Art in Gera. Die Dix-Stadt ist somit neu auf der Regenbogen-Karte, die im Freistaat bislang einzig Erfurt und Weimar aufführte. Neben dem Kreisverband Gera, der Grünen Jugend Thüringen und der Grünen Jugend Gera mischte sich unter anderem auch unser Landessprecher Denis Peisker unter die bunte, schrille und fröhliche Meute, die – für eine Premiere beachtliche – gut 400 Teilnehmer*innen zählte. Für den grünen Landessprecher setzt der dritte Thüringer CSD „ein deutliches Zeichen für die Liebe zu sich und zu anderen – und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.“

Doch warum ist es richtig und wichtig, dass es Kundgebungen und Umzüge wie den Christopher Street Day gibt? „Die Anerkennung und Gleichbehandlung von Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Ausrichtung und Identität, ist ein wesentlicher Bestandteil der Demokratie. Noch viel zu oft trauen sich Menschen nicht, zu ihrem wahren Ich zu stehen, weil sie Anfeindungen und ungerechtfertigte Benachteiligung fürchten. Das Wachsen der CSD-Gemeinde setzt ein wichtiges Signal in die Gesellschaft, dass auf allen Ebenen weiterhin etwas aktiv verändert und gestaltet werden muss. In diesem Fall von einer bunten, fröhlichen und friedlichen Menge bei nun drei Christopher Street Days in Thüringen.“

Für diese aktive Mitwirkung an der Bewahrung und Verteidigung freiheitlicher und demokratischer Grundrechte gilt den Organisatoren des CSD Gera ein herzlicher Dank – und natürlich den Teilnehmer*innen.