„Mach ich’s umsonst?“

Der nächste Digitale Feierabend findet am 21. April unter der Fragestellung „Mach ich’s umsonst?“ statt.

In unserem nächsten Digitalen Feierabend geht es um Kunst und Kultur, um den tagtäglichen Kampf vieler freischaffender Künstler*innen und Kulturschaffender ums Überleben. Ausgangspunkt unserer Diskussionsrunde ist die Frage: „Mach ich’s umsonst?“ – eine quälende Frage, mit der sich viele Kreative auch schon vor Corona auseinandersetzen mussten, die jedoch seit einem Jahr, seit Beginn der Pandemie, eine ganz neue, häufig existenzbedrohende Dimension bekommen hat. Wir wollen über Mindesthonorare reden, ebenso wie über eine bessere soziale Absicherung und die Mitgliedschaft in der KSK (Künstlersozialkasse) – auch und insbesondere in Zeiten ohne regelmäßige oder größere Einnahmen.

Wir wollen über das von der Grünen-Bundestagsfraktion geforderte Existenzgeld für Kulturschaffende reden und über das Grundeinkommen für Künstler*innen, wie es zum Beispiel das Künstler*innen-Kollektiv CindyCat fordert. Wir wollen mit betroffenen selbstständigen Künstler*innen und Kulturschaffenden über die Zeit vor Corona, während und nach Corona reden. Und wir wollen wissen, welche Forderungen die Betroffenen „jetzt erst recht“ an die Politik haben. 

Der Digitale Feierabend beginnt wie immer um 19 Uhr und wird von unserem Landessprecher Bernhard Stengele, seines Zeichens als Theatermann und -macher selber darstellender Künstler, moderiert. Gäste sind u.a. die Künstler*innen Sophie Lindner (u.a. Vorstandsmitglied im Künstlerbund Dresden e.V.) und Franziska Goralski (u.a. Mitglied im Künstlerkollektiv CindyCat) sowie Oleg Keiler vom Weimarer Theater im Gewölbe und ab ca. 20 Uhr Jonas Zipf, Werkleiter von JenaKultur und Präsident des Kulturrats Thüringen. Eure Anregungen und Fragen zum Thema „Kunst und Kultur. Vom täglichen Kampf ums Überleben“ könnt ihr uns natürlich gerne bereits bei eurer Anmeldung mitteilen!