Katrin Göring-Eckardt

Foto: Dominik Butzmann

Katrin ist unsere Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl. Schon 1989 kämpfte sie in der DDR für Freiheit und Gerechtigkeit. Auch heute sind soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Gleichberechtigung ihr ein wichtiges Anliegen. Katrin kombiniert geballte Erfahrung mit innovativen grünen Ideen und streitet für eine bessere Zukunft. Denn: Zukunft wird aus Mut gemacht!

Katrin Göring-Eckardt ist unsere Spitzenfrau. Die Thüringerin macht seit mehr als 25 Jahren grüne Politik mit Herz und Verstand – und ist dabei eine der erfahrensten Politikerinnen im Deutschen Bundestag. Sie ist in Gotha, in der der damaligen DDR aufgewachsen, wo ihre Eltern eine Tanzschule besaßen. Wie ihre Mutter ging sie zur Jungen Gemeinde, weil sie dort sagen konnte, was sie dachte. Der Glaube hat sie auch darin bestärkt, als junge Mutter 1989 mit der DDR-Bürgerbewegung für die Demokratie und Veränderung auf die Straße zu gehen und dabei einiges zu riskieren.

Diese Haltung zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben: Sie tritt standfest und klar für demokratische Werte ein und denen entgegen, die sie angreifen. Sie steht für das friedliche Zusammenleben der Religionen in unserem Land und engagiert sich in der Kirche. Seit 1998 ist sie Mitglied im Deutschen Bundestag, war von 2002 bis 2005 Fraktionsvorsitzende, danach Bundestags-Vizepräsidentin. 2012 setzte sie sich in der ersten Grünen Urwahl als Spitzenkandidatin durch und führt seit 2013 erneut die Bundestagsfraktion. Im Bundestag setzt sich Göring-Eckardt beharrlich für soziale Gerechtigkeit ein. Ein besonderes Anliegen ist ihr der Kampf gegen Kinderarmut.

28 Fragen an Katrin Göring-Eckardt

1. Warum Grün:

Weil Grün die #lastpartystanding gegen ausgrenzenden Populismus und für das Klima ist, weil Grün Mut macht. Weil Grün eine Vision für das gute Leben hat. Weil das alles für mich zur Heimat gehört.

2. Grüne Initialzündung:

Tschernobyl 1986. Und das Leben in der Diktatur. Freiheit bedeutet eben sehr viel, wenn man Unfreiheit erlebt hat.

3. Warum Politik:

Damit aus Ideen Wirklichkeit und aus Visionen Zukunft wird. Was Politik erreichen kann, hat sich 1989 mit der friedlichen Revolution gezeigt.

4. Das glaube ich:

Als Christin an die Gnade und die Güte und die Barmherzigkeit und die Freiheit des Menschen. Im Sinne des Apostels Paulus: „Lass dich nicht überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ (Römer 12).

5. Was mich beeindruckt:

10 Millionen ehrenamtliche Helfer: da kommen Empathie, Engagement, Verantwortung und Kreativität zusammen. Das sind mehr als die AfD Wähler hat.

6. Mein persönliches Wahlziel:

Ich will, dass wir über uns hinaus wachsen. Zusammen. Eigenständig. Grün.

7. Das spornt mich an:

Am meisten die Nazis, die uns mit Sprechchören, Hassmails und dem ganzen Dreck klein machen wollen.

8. Mein Glück:

Das Meer. Meine Enkel. Tom Waits.

9. Was braucht es für eine bessere Welt?

Gutmenschen.

10. Hier fehlt der Mut:

Beim Friedensprozess in und für Syrien.

11. Meine Hoffnung:

… setze ich auf Menschen wie den Journalisten Matthias Thieme. Er hat nach zwei gesunden Kindern eine Tochter mit Trisomie 21 bekommen. Und er schreibt von den Sorgen und Ängsten, die am Anfang einer solcher Diagnose stehen, von den besorgten Reaktionen von Freunden und Bekannten, die er irgendwann nicht mehr aushielt. Anrührend berichtet er, wie schön das Leben mit seiner jüngsten Tochter ist, mit welcher Lebensfreude sie seine Familie bereichert und wie er selbst die Angst um die Zukunft seines Kindes überwunden hat.

12. Meine Erwartung:

Ein fulminanter Wahlkampf mit Euch und einem fulminanten Ergebnis, damit wir die Große Koalition ablösen.

13. Was mich ärgert:

Verzagtheit, Missmut, Bequemlichkeit.

14. Da bin ich unbequem:

Wenn es ungerecht zugeht.

15. Das macht mich neugierig:

Die mich kennen, sagen: fast alles.

16. Mein grüner Alltag:

Beginnt mit einer Joggingrunde, den Nachrichten und einer Losung für den Tag.

17. Mein Anspruch:

Mutig sein.

18. Mein Vorbild:

Meine Großmutter. Unter anderem weil sie stolz auf ihre Sommersprossen war und auch sonst sehr selbstbewusst.

19. Ich schätze an Menschen:

Offenheit, Zärtlichkeit, Verlässlichkeit.

20. Meine Freunde schätzen an mir:

Sie können sich auf Sonntagskuchen und selbstgemachte Marmelade verlassen.

21. Das kann ich besser als Cem:

Tanzen.

22. Das würde ich gern können:

Schlagzeug spielen.

23. Dafür bin ich dankbar:

Freiheit.

24. Lustig:

Wenn es auch ein bisschen böse ist: Böhmermann, Heute-Show, Carolin Kebekus.

25. Zu Fuß oder Fahrrad?

Beides.

26. Berge oder Meer?

Als Thüringerin: Rhön, Ilmtal, Thüringer Wald.

27. Langschläfer oder Frühaufsteher?

Eher früh, nicht immer freiwillig.

28. Papier oder Tablet?

Beides gut.


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