Bürger*innen brauchen Planungssicherheit beim Gebäudeenergiegesetz | GRÜNE: Verschiebung verhindert Nachbesserungen im Gesetz

Anlässlich der Verschiebung der parlamentarischen Beratung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundestag kommentiert Ann-Sophie Bohm, Landessprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen:

„Es ist unverantwortlich, dass die FDP weiterhin die Beratung des Gesetzes blockiert. Viele Menschen sind angesichts der Heiz-Diskussion verunsichert. Dass die Beratung des Gesetzes durch die FDP weiter aufgeschoben wird, verschlimmert die Situation nur noch. Denn die Menschen und Unternehmen brauchen endlich Gewissheit, was im nächsten Jahr genau gelten wird.“

„Die Verschiebung der Beratung durch die FDP verhindert zudem, dass nötige Nachbesserungen im Gesetz vorgenommen werden können. Auch wir sehen noch Nachbesserungsbedarf und fordern die Förderung beim Heizungsaustausch für niedrige Einkommen auf bis zu 80 Prozent anzuheben. Niemand soll allein gelassen werden mit den Mehrkosten,“ betont die Landessprecherin.

„Klar ist schon jetzt: Funktionierende Heizungen können weiter genutzt werden. Neue gesetzliche Regelungen werden nur für neu eingebaute Heizungen gelten. Klimaneutrales Heizen ist möglich. Die Wärmepumpe ist eine sehr effiziente und seit Jahrzehnten erprobte Technologien, die in vielen anderen europäischen Ländern bereits Standard ist. Wärmepumpen sind aber auch nur eine Möglichkeit und Bürger*innen können selbst entscheiden, welche sie nutzen. Für jedes Haus kann eine individuelle Lösung gefunden werden,“ so Bohm abschließend.