Ökologisierung der Thüringer Landwirtschaft sinnvoller als Geld zu verschenken
Zu den laufenden GAP-Verhandlungen fordert der Landessprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen, Bernhard Stengele, von Landwirtschaftsminister Hoff ein entschiedenes Eintreten für eine stärkere ökologische Ausrichtung der Agrarförderung. Ebenso wäre es für die Zukunftsfähigkeit der Thüringer Landwirtschaft wichtig, die Abkehr von der Förderung des Landbesitzes (die sogenannte „Hektarprämie“ oder Direktzahlungen, die an die Fläche gebunden sind) entschieden einzuleiten. Dass der ökologische Landbau, der in Thüringen bisher eher ein Nischendasein fristet auf breitere und stabilere Füße gestellt werden muss, ist ebenso notwendig wie die Begrenzung der Umverteilung auf die ersten Hektar auf maximal 10 Prozent. Der Landwirtschaftsminister für Thüringen sollte dafür Sorge tragen, die Gegebenheiten Thüringens im Auge zu behalten und das Geld sinnvoll hier einzusetzen, anstatt einen Abfluss in andere Bundesländer zu unterstützen.
Stengele wörtlich: „Ich bin optimistisch, dass es dem Landwirtschaftsminister gelingt, seinen Fehler, das Heil bei der CDU-Agrarlobby zu suchen, erkannt hat und umsteuert.“
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