Wem gehört das Land?

Wem gehört das Land? Über diese Frage werden am 30. April, 19 Uhr, im Strohatelier Gernewitz in Stadtroda unter anderem Friedrich Ostendorff, MdB und Sprecher für Agrarpolitik der grünen Bundestagsfraktion, und Udo Große, Vizepräsident des Thüringer Bauernverbands, sowie Olaf Möller, Staatssekretär des Thüringer Umweltministeriums, diskutieren und mit den anwesenden Gästen ins Gespräch kommen. Die Moderation wird Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, übernehmen. Außerdem wird Olaf Müller als agrarpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Im Zentrum der Debatte soll die Problematik des sogenannten „Landgrabbings“ stehen, bei der finanzstarke Investoren landwirtschaftliche Flächen und ganze Betriebe aus Spekulationsgründen aufkaufen und damit eine Preisspirale bei Erwerb und Pacht von landwirtschaftlichen Flächen befeuern, die es regionalen Landwirten und Neugründern schwer macht, an bezahlbare Flächen zu kommen.

Was bedeutet es für eine Region, wenn die Felder nicht mehr den heimischen Bauern gehören?

Landwirtschaftliche Betriebe nehmen schließlich immer auch eine zentrale Rolle für die Region ein, in der sie wirtschaften, Arbeitsplätze schaffen, wo sie sich vor Ort für die Menschen engagieren und das Zusammenleben gestalten.

Wie sehen Lösungsansätze aus?

Im Anschluss an die Debatte gibt es die Möglichkeit, im lockeren Beisammensein weitere landwirtschaftliche Themen anzusprechen und so den Grundstein für eine Folgeveranstaltung zu legen.