Ein Beitrag von Landessprecher Max Reschke Unser Wald ist in keinem guten Zustand, gerade einmal 10% sind hierzulande noch „gesund“. Die Auswirkungen von Borkenkäfer und Hitzesommer zeigen sich dabei besonders […]
Wald
Um den Wald in Thüringen als Kultur-, und Wirtschaftsgut auch zukunftsfähig zu gestalten, braucht es aus der Politik einige Anstrengungen. Wir BÜNDNISGRÜNE sind bereit, diese zu liefern: Wir möchten die Natura-2000-Schutzgebiete ausbauen und haben es in der rot-rot-grünen Landesregierung durchgesetzt, 5 % des Thüringer Waldes wurden der forstwirtschaftlichen Nutzung zu entziehen. Mit dieser Konsequenz wollen wir auch zukünftig Maßnahmen durchsetzen, z. B. für den Schutz der Biodiversität. Um grüne Infrastruktur zu schaffen, die die Artenvielfalt so wenig wie möglich schwächt, wollen wir in der Raumplanung einen Biotopverbundplan etablieren. Dabei wollen wir auch für großräumig wandernde Tiere Wege finden, ihren Lebensraum nicht durch Forstwirtschaft, Trophäenjagd oder waldnahe Bebauung zu gefährden. Die größte Gefahr für den Wald sind allerdings die Dürre und die Klimakrise. Durch konsequenten Klimaschutz und eine klimaresiliente Aufforstung retten wir den Wald.
All diese Maßnahmen können nur Früchte tragen, wenn sie neben den BÜNDNISGRÜNEN auch von der Thüringer Bevölkerung mitgetragen werden. Wir setzen uns deshalb für mehr Naturbildungsstätten sowie naturnahe Schulhöfe ein, um vom Kindesalter auf die Natur als Lebensraum nahezubringen, den es zu schützen gilt.